Press Release

Januar 11, 2021

DSM und TU Delft gründen ein Labor für künstliche Intelligenz, um Innovationen in der Biowissenschaft voranzutreiben

Das Labor für künstliche Intelligenz für Biowissenschaften ist das erste seiner Art in Europa, das künstliche Intelligenz auf die Bioproduktion im großen Maßstab anwendet,

Drucken

Geleen, NL, 11 Jan 2021 09:00 CET

Royal DSM, ein globales wissenschaftsbasiertes Unternehmen für Ernährung, Gesundheit und nachhaltiges Leben, und die TU Delft, die zu den weltweit führenden Universitäten in der Biotechnologieforschung zählt, geben heute die Gründung des Artificial Intelligence Lab for Biosciences (AI4B.io Lab) bekannt. Dieses Labor wird das erste seiner Art in Europa sein, das künstliche Intelligenz (KI) auf die Bioproduktion im großen Maßstab anwendet, von der Entwicklung mikrobieller Stämme ( ) bis hin zur Prozessoptimierung und Zeitplanung.

Das AI4B.io Lab wird Teil des niederländischen Nationalen Innovationszentrums für KI (ICAI) sein, das daran arbeitet, die Niederlande an der Spitze des Wissens und der Talententwicklung im Bereich KI zu halten. Es wird von Professor Marcel Reinders, Direktor des TU Delft Bioengineering Institute, geleitet. DSM sieht in den Biowissenschaften ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung des Klimawandels und der Ressourcenknappheit sowie zur Optimierung des globalen Nahrungsmittelsystems und wird daher in den ersten fünf Jahren 2,5 Millionen Euro in das Labor investieren.

Mit mehr als 150 Jahren Erfahrung hat DSM bereits ein umfangreiches Portfolio an nachhaltigen, biobasierten Lösungen entwickelt, die dazu beitragen, einige der wichtigsten Herausforderungen der Gesellschaft zu bewältigen. Nun eröffnen die Entwicklungen im Verständnis der Biologie sowie die großen Fortschritte bei der digitalen Transformation spannende Möglichkeiten für neue biobasierte Produkte, Anwendungen und Herstellungsverfahren. Die Integration von Biowissenschaften und digitalen Technologien kann dazu beitragen, die Zeit für Innovationszyklen zu verkürzen, vom Prototyping bis zur Skalierung und Kommerzialisierung.

Das gewünschte Ziel auf digitalem Wege zum Leben erwecken

Traditionell basiert die wissenschaftliche Forschung auf Versuch und Irrtum im Rahmen mehrerer Teilstudien, die gemeinsam auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten, z. B. ein neues Produkt oder eine Produktionstechnologie. Das Besondere an der KI ist, dass sie es den Wissenschaftlern ermöglicht, diesen Prozess umzukehren. Das gewünschte Ziel wird in einer digitalen Umgebung mithilfe von "digitalen Zwillingen" (einem virtuellen "Spiegel" der gewünschten realen Situation) zum Leben erweckt, während maschinelles Lernen dabei hilft, den Weg dorthin zu bestimmen. Obwohl KI in der technischen Forschung bereits in großem Umfang eingesetzt wird - zum Beispiel, um physische Windturbinen oder Tunnel durch digitale Zwillinge zu ersetzen - wird das AI4B.io Lab das erste seiner Art sein, das das Potenzial von KI in den Biowissenschaften und der Biotechnologie erforscht.

Keine Innovation ohne Zusammenarbeit

Eine enge Zusammenarbeit mit Partnern kann den Fortschritt vorantreiben und Zugang zu neuen Technologien schaffen. Aus diesem Grund hat DSM beschlossen, mit der TU Delft zusammenzuarbeiten, um das AI4B.io Lab einzurichten und zu entwickeln. Es wird das dritte ICAI Lab auf dem Campus der TU Delft sein, nach dem AI for Retail Lab Delft von Ahold Delhaize und dem AI for Fintech Lab von ING. Darüber hinaus wird die TU Delft in 24 interdisziplinäre KI-Labors zu einem breiten Themenspektrum investieren , um die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, die im Bereich der KI arbeiten, und Wissenschaftlern aus anderen Bereichen zu fördern. Das AI4B.io Lab wird auch mit Planet B.io, dem offenen Innovations-Ökosystem auf dem Biotech Campus Delft, zusammenarbeiten - zum Beispiel durch die Bereitstellung von Forschungsergebnissen und Beratung für Biotechnologie-Start-ups auf dem Campus. Sowohl DSM als auch die TU Delft sind Gründungspartner von Planet B.io.

Durch diese umfangreichen und breit angelegten Kooperationen wird die Partnerschaft die Position von Delft als Welthauptstadt der Bioökonomie weiter stärken.

Professor Marcel Reinders, Direktor TU Delft Bioengineering Institute: ''Die Biotechnologie kann einen wichtigen Beitrag zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel, gesunde Ernährung der schnell wachsenden Weltbevölkerung und Rohstoffknappheit leisten. KI spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung biotechnologischer Anwendungen, aber wissenschaftlich gesehen gibt es noch viele unbeantwortete Fragen auf der Ebene der Zellen, der Labore und der Prozesse. Indem wir unsere Grundlagenforschung mit konkreten Möglichkeiten bei DSM verknüpfen, können wir unsere Wirkung maximieren".

Marcus Remmers, Leiter der Technologieabteilung von DSM: "Die TU Delft hat nachweislich bahnbrechende Forschungsergebnisse in den Bereichen KI, Biotechnologie und Bioinformatik erzielt. DSM ist ein globales, wissenschaftsbasiertes Unternehmen, das nachhaltige, biobasierte Produkte und Lösungen im kommerziellen Maßstab entwickelt. Damit passen unsere Parteien perfekt zusammen, um gemeinsam wichtige wissenschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen".

Cindy Gerhardt, Geschäftsführerin Planet B.io: ''Bei Planet B.io regen wir offene Innovation und Zusammenarbeit zwischen Start-ups, Unternehmen und Wissensinstituten an, um biobasierte Produkte und Lösungen zu entwickeln. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem AI4B.io Lab, um das Potenzial von KI und Biowissenschaften zu maximieren.''

Für weitere Informationen
Lieke de Jong-Tops

Senior Manager für Kommunikation
+31 45 578 2420
media.contacts@dsm.com

Dave Huizing

Vizepräsidentin Investor Relations
+31 45 578 2864
investor.relations@dsm.com

Paul Beelen

DSM
+31 6 8364 6150

Jurjen Slump

TU Delft
+31 6 1922 8253

AI-generierte Übersetzung Diese Seite wurde automatisch mit AI übersetzt. Obwohl wir uns um Genauigkeit bemühen, kann die Übersetzung nicht perfekt sein und den ursprünglichen Inhalt falsch interpretieren. Für kritische Informationen wird auf die Originalsprache verwiesen. Die Verwendung dieser Übersetzungen erfolgt nach eigenem Ermessen. dsm-firmenich ist nicht verantwortlich für Fehler oder Missverständnisse, die durch die Verwendung dieser Übersetzungen entstehen können.